Eine Aussichtsloge vor dem Toten Gebirge

Kasberg 1747m

Kasberg - das klingt nach würzigem Brotbelag. Doch der Name hat nichts mit Käse zu tun und auch nichts mit einer Kaser (Almhütte). Er leitet sich von einer althochdeutschen Wortwurzel her, die so viel wie „Kar" bedeutet.

Und auch geologisch ist das Massiv ein Unikum: Die Gutensteiner Kalke des Gipfelbereichs lagern auf jüngeren Dolomitschichten, sie wurden also im Zuge der Alpenauffaltung „überschoben".

Aber deswegen steigt kaum jemand auf den Kasberg - alle kommen sie wegen der herrlichen Aussicht vom Gipfel, die vor allem durch den ungehinderten Panoramablick auf die gegenüber aufragenden Nordwände des Toten Gebirges bestechen.

( 05. Mai 2008 )

Ausgangspunkt: Grünau im Almtal, Musikheim (528m).

 

Anfangs über Forststraßen (hurtig ansteigen schon zu Beginn) und breiten Wegen in den Wald. Dort weiter auf Steig Nr. 431 stetig nach oben, kurz der Hochbergstraße folgend bzw. querend. Nach dem Hochberghaus (1200m) entlang der Skipiste vorbei an der Jagdhütte Farrenau hoch zur Sepp-Huber-Hütte (1506m). Den Weg Nr. 431 folgend an einer kurzen ausgesetzten und mit Stahlseilen gesicherten Felspassage vorbei und dann unproblematisch weiter zum Kasberggipfel. Abstieg erfolgt über die selbe Route.

Charakter: Einfache Bergwanderung mit einer einzigen ausgesetzten Felsstufe die mit Drahtseilen gesichert ist.

Gehzeit: Grünau im Almtal - Hochberghaus 2 Std., Hochberghaus - Sepp Huber Hütte 1 Std., Sepp Huber Hütte - Kasberg 1,5 Std.

Höhenunterschied: 1220m

Einkehrmöglichkeit: Hochberghaus, Sepp-Huber-Hütte

Parkmöglichkeit: Parkplatz beim Musikheim oder beim Tennisplatz

Tourenplan zum Ausdrucken!
Kasberg 1748m.pdf
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