Streifzug durch die Seckauer Alpen

Hämmerkogel 2253m, Seckauer Zinken 2397m, Schwaigerhöhe 2214m, Lamprechthöhe 2114m & Kumpitzstein 1924m

Unter den Gipfeln der östlichen Niederen Tauern nimmt der Seckauer Zinken eine besondere Stellung ein, denn die Aussicht von seinem Gipfel ist schlechthin einmalig. "Man überblickt die gesamte Obersteiermark", heißt es in den Führern, und das kommt der Wirklichkeit sehr nahe, denn die Sicht reicht über das Murtal hinweg zu den Seetaler Alpen und zur Gleinalpe. Im Blickfeld liegen weiters die Eisenerzer Alpen und natürlich die vielen benachbarten Erhebungen der Niederen Tauern. Wenn man aus dem Waldgürtel am Fuße des Berges langsam die Baumgrenze erreicht, über Matten voller Blüten zur Höhe steigt und ein Gipfel nach dem anderen ins Blickfeld rückt, dann wird es nachvollziehbar, weshalb dieser Höhenzug trotz der relativ schwierigen Erreichbarkeit so viele Freunde hat.

( 20. Juni 2019 )

 

 

Anfahrt: siehe Google Maps Routenplaner

Ausgangspunkt: Untere Bodenalm im Feistritzgraben (1385m)


Von der Unteren Bodenalm (1385m) folgt man anfangs etwa 700m der leicht ansteigenden Forststraße bis zu einer Weggabelung höher. Hier hält man sich links und folgt dem bestens markiertem Wanderweg, einmal die Forststraße querend, über den Weinmeisterboden zur unbewirtschafteten Oberen Bodenalm (1619m) hinauf. Nun zieht der weitere Wegverlauf über moderat ansteigende schöne Almböden, vorbei am Siebenbründl und anschließend über offenes Gelände in eine markante Einsattelung im Kammverlauf. Der Beschilderung „Hämmerkogel“ links folgend erreicht man über den langgezogenen NW-Rücken in kurzer Zeit den geschmückten aussichtsreichen Gipfel. Nach einer kurzen Pause folgt man den Steigspuren direkt auf den Seckauer Zinken zu, bis man wieder auf den markierten Wanderweg trifft. Anfangs über den schönen Gratweg entlang des Verbindungskammes und in weiterer Folge in engen Serpentinen überwindet man den immer steiler ansteigenden Nordostkamm bis zum Gipfel des Seckauer Zinken. Der weitere bestens markierte Wegverlauf unserer Rundtour schlängelt sich vom Zinken-Gipfel hinab zur wildromantischen Goldlacke südwestlich unterhalb des Hämmerkogels, von wo es im Anschluss wiederum in Serpentinen über die steile SW-Flanke zum Verbindungskamm zwischen Hämmerkogel und Schwaigerhöhe empor geht. Denn Kammverlauf erreicht, hält man sich rechts und wandert entlang des breiten begrünten Kammverlaufes im auf und ab über die Schwaigerhöhe, die Lamprechthöhe zur Weggabelung „Untere Bodenhütte“ kurz vor dem Kumpitzstein. Mit einem kurzen Abstecher ist dieser Gipfel ebenfalls gleich abgehakt. Von der Weggabelung zieht der Wanderweg Nr. 984 über den Totengraben zum geologisch interessanten Kugelstein und zuletzt über ein steiles Waldstück zurück zur Oberen Bodenalm, wo sich die Runde schließt. Der Abstieg zur Unteren Bodenalm verläuft entlang des Aufstiegsweges.

Charakter: Eine lange und konditionsfordernde, aber technisch relativ einfache aussichtsreiche Rundtour über die Schwarzlacken auf den Namensgeber der Seckauer Alpen und Überschreitung einiger Nebengipfel.

Distanz: 18,35 km

Höhenunterschied: 1387 m

Gehzeit: Untere Bodenalm – Obere Bodenalm ca. 45 Min., Obere Bodenalm - Hämmerkogel ca. 2 Std., Hämmerkogel – Seckauer Zinken ca. 1 Std., Seckauer Zinken – Goldlacke – Schwaigerhöhe ca. 1,5 Std., Schwaigerhöhe – Lamprechthöhe – Kumpitzstein 1 Std., Abstieg zur Oberen Bodenalm ca. 1 – 1,5 Std., Obere Bodenalm – Ausgangspunkt ca. 45 Min.

Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine, Untere Bodenalm (1385m) am Ausgangspunkt

Parkmöglichkeit: Bei der Unteren Bodenalm genügend vorhanden

Tourenplan zum Ausdrucken!
Hämmerkogel (2253m) & Seckauer Zinken (2
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GPS Track & Höhenprofil

GPSies - Hämmerkogel (2253m), Seckauer Zinken (2397m), Schwaigerhöhe (2214m), Lamprechthöhe (2114m) & Kumpitzstein (1924m)

Die Bilder zur Tour