Lange und einsame Tour aus dem Triebental

Geierkogel 2231m & Sonntagkogel 2229m

vom GH Braun im Triebental über Wirtstörl

Die Rottenmanner und Wölzer Tauern warten mit vielen empfehlenswerten Tourenzielen auf. Eines davon ist der westlich des Hintertriebentals gelegene aussichtsreiche Geierkogel in Verbindung mit dem Sonntagkogel. Er liegt westlich des Hintertriebentals. Diesee beiden Gipfelziele zählen nicht nur zu den TOP-Frühjahrs-Schitourenziele der Region, sondern sind auch  in den Sommermonaten eine Stippvisite wert.  Die Tour begeistert vor allem wegen seinem fantastischen Ausblick in die Schladminger Tauern, zum Dachstein, Grimming, Teile des Toten Gebirges und nicht zuletzt auch wegen seiner Flora.

( 10. Juni  2019 )

 

 

Anfahrt: siehe Google Maps Routenplaner

Ausgangspunkt: Gasthof Braun im Triebental (1102m)


Vom Parkplatz GH Braun folgt man dem Weg Nr. R8/948 entlang der Beschilderung „nach Hohentauern“ etwa 700m talein. Nun zweigt links von der Forststraße ein Karrenweg ab, welchem man durch den Hochwald weiter bergwärts folgt. Nach weiteren 900m trifft man erneut auf die Forststraße, quert diese und wandert den markierten „R8/948-Steig“ weiter bergauf. Knapp vor der Kälberhütte mündet der Wanderweg wieder in die Forststraße. Diesmal folgt man ihr jedoch ein kurzes Stück entlang. Bei der darauffolgenden Weggabelung hält man sich nicht rechts der Beschilderung „nach Hohentauern“, sondern folgt der Forststraße linkshaltend bergauf, wo in der nächsten Kurve die ÖAV-Beschilderung zum Geierkogel/Sonntagskogel wartet. Der alte Wegverlauf direkt über die Wiese unterhalb der Kälberhütte ist kaum mehr erkennbar, es ist daher einfacher der Forststraße vorbei an der Kälberhütte (1442m) bis zur Weggabelung am Ende der oberen Lichtung zu folgen. Man hält sich hier links, verlässt die Forststraße und steigt dem markierten Steig bergwärts. Dabei wird der Ardlingbach überquert und man erreich bald darauf die Braunalm, an welcher man zwischen den Varianten „alter“ und „neuer“ Wegverlauf zum Wirtstörl entscheiden kann. Der sogenannte „alte Weg“ führt links durchs Kar, der „neue“ etwas kürzere Weg geradeaus. Beide Wege sind markiert und treffen am oberen Ende des Braunkares, dort wo der sehr steile Wiesenaufstieg beginnt wieder zusammen. Am Wirtstörl angekommen wendet man sich nach links und folgt der Markierung in vielen kurzen Serpentinen, die in südlicher Richtung sehr steil zum Hauptkamm des Geierkogels hinaufführen, wo man auf den markierten Weg R8/02 trifft, der von Hohentauern heraufführt. Der Gipfel des Geierkogels rückt in Sichtweite, jedoch muss man zuvor noch zur Scharte oberhalb der NO-Rinne absteigen, bevor man das (leider derzeit liegende!) Kreuz über einen kurzen, steilen Gipfelanstieg erreicht. Von hier führt der markierte 902-ÖAV-Steig steil hinunter zum Weingrubentörl und in weiterer Folge wiederum in engen Serpentinen steil hinauf zum Gipfel des Sonntagkogels. Auch der Abstieg vom Sonntagkogel zum Triebenertörl gestaltet sich anfänglich als sehr steil. Er weist außerdem eine sehr stark erodierte Stelle auf, welche im Abstieg und bei Nässe Trittsicherheit und Vorsicht verlangt. Anschließend wird der Wegverlauf bis hin zum Triebenertörl safter. Am Triebenertörl wendet man sich nach links in östliche Richtung und steigt entlang des 949 Steiges ins Kar zur unbewirtschafteten Triebener Hütte ab. Ab hier verfolgt man die talwärts führende Forststraße, bis der markierte Wanderweg rechtshaltend wieder abzweigt. Dieser leitet in den Talboden des Triebentales und man erreicht eine ausgedehnte Wiese. Der Wanderweg führt an ihrem südlichen Rand und teilweise auch im Wald am Bärenbach entlang, bis man kurz vor dem Triebenbach bzw. vor der Fahrstraße eine Weidefläche erreicht. Hier ist der Wegverlauf etwas undeutlich, denn laut Hinweisschild am unteren Ende wäre die Weide schräg zu durchqueren. Man kann aber auch an ihrem Rand bis zur Asphaltstraße vorgehen und den Zaun übersteigen. Auf der asphaltierten Straße linkshaltend erreicht man letztendlich in ca. 2 km wiederum den Ausgangspunkt: Gasthof Braun.

Charakter: Eine lange und konditionsfordernde, aber technisch relativ einfache Bergwanderung auf zwei großartige Aussichtsgipfel in den Rottenmanner und Wölzer Tauern. Trittsicherheit und Vorsicht ist beim Abstieg vom Sonntagkogel geboten. Bei Nässe kann der Anstieg zum Wirtstörl ebenfalls etwas happig werden.

Distanz: 16,54 km

Höhenunterschied: 1318 m

Gehzeit: Parkplatz – Wirtstörl 2,5 - 3 Std., Wirtstörl - Geierkogel  ca. 1 Std., Geierkogel - Sonntagkogel  ca. 1 Std., Sonntagkogel – Triebentörl ca. 1 Std., Abstieg ca. 1,5 - 2 Std.

Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine, Gasthof Braun (1102m) am Ausgangspunkt

Parkmöglichkeit: Beim Gasthof Braun mäßig vorhanden

Tourenplan zum Ausdrucken!
Geierkogel (2231m) & Sonntagskogel (2229
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GPS Track & Höhenprofil

GPSies - Geierkogel (2231m) & Sonntagskogel (2229m)

Die Bilder zur Tour