Des Schafbergs flesiges Gegenstück

Sparber 1502m

v. l. n. r. Bleckwand & Sparber
v. l. n. r. Bleckwand & Sparber

Genauere Eckdaten zu dieser Tour sowie einen Tourenplan zum Ausdrucken findet ihr auf Seite 1.

( 11. April 2011 )

Um den letzten schönen Tag dieser Woche voll auskosten zu können, brachen Ronald & ich am Montag, den 11. April 2011 zu einer „Spritztour“ auf den Sparber auf. Dieser bei Strobl liegende 1502m hohe Gipfel ist ja mit seinen markanten Doppelzacken von aller weiten leicht erkennbar und sieht irgendwie wie eine Bischofsmütze aus. Wenn eine Erhebung dem Schafberg die Schau stehlen kann dann dieser und er ist wahrlich optimal für eine “schnelle Nachmittagstour”. Unterschätzen sollte man diesen tollen Aussichtsgipfel aber keinesfalls!

Vom Parkplatz Gasthof Kleefeld (690m) wanderten wir anfangs ganz gemütlich der Beschilderung folgend zwischen den Wildgehegen zum Waldrand bergan. Ob Hasen, Ziegen, Damwild oder Steinböcke in allen verschiedenen Größen gab es hier jede Menge an „Viecher“ zu bestaunen.

Die Gehege relativ flott hinter uns gelassen tauchten wir in den Wald ein, der Steig wurde steiniger und steilte mitunter auch mehr an. Nach etwa 35 Min. Anstieg durch den Wald erreichten wir die offene Wiesenfläche der 300m höher liegenden unbewirtschafteten Dürntalalm (977m). Von hier aus führten uns die nächsten Höhenmeter in Serpentinen über den steilen Weidehang zum nächsten Wegweiser empor.

Danach ging es nach links wieder für längere Zeit durch den Wald auf teilweise etwas steinigem und steilem, aber einfach zu gehendem Waldboden höher. Dazwischen überquerten wir noch eine durch den Sturm stark in Mitleidenschaft gezogene abgeholzte Lichtung. Nach weiteren 45 Minuten standen wir kurz unterhalb der Scharte zwischen dem Kl. und Gr. Sparber. Hier querten wir noch einen steilen Abhang mit 2 großflächigen Wurzeln, bevor wir dann zu zwei kurzen Leitern kamen. Diese jedoch problemlos überwunden standen Ronald & ich genau zwischen den beiden Gipfeln.

Ab jetzt war etwas Schwindelfreiheit angesagt, denn ein mit Eisenleitern und Stahlseilen versicherter „Miniklettersteig“ führte über die latschengrüne Westflanke und Schrofen hinauf zum Gipfel.

Bei einer ausgedehnten einstündigen Gipfelrast genossen wir die traumhafte Aussicht auf die umliegende Bergwelt, den Tiefblick auf den Wolfgangsee und natürlich die letzten Sonnenstrahlen des Tages.

Der nachfolgende Abstieg gestaltete sich äußerst flott und bei einem Krügerl Radler im Gasthof Kleefeld ließen wir den Tag so richtig ausklingen.

Ich hoffe wir haben auch Euch Lust auf diese Tour gemacht!

 

Bis bald ……….. Lg. Wizi & Brandi