Die kleine Aussichtskanzel über dem Micheldorfer Wahrzeichen

Hirschwaldstein 1095m

Am Gipfel warten ein Gipfelkreuz mit Gipfelbuch sowie eine Holzbank und ein Holztisch auf die Wanderer.
Entlang des Wanderwegs findet man viel Sehenswertes (Hungerturm) oder man kann die wunderschöne Aussicht genießen. Eine Wanderung auf den Hirschwaldstein ist ein schöner Ausflug und auch gut für Kinder geeignet.
Nach der Wanderung sollte man der Burg Altpernstein unbedingt einen kurzen Besuch abstatten. Die Burg Altpernstein ist eine aus dem 11. Jahrhundert stammende Burg, die neben einer Steinbrücke, einem Marmorbrunnen, einem Rittersaal, einem Verlies und der Sagengestalt "Zauberer Jackl" noch viele weitere Sehenswürdigkeiten bietet!

( 17. Jänner 2010 )

Anfahrt: siehe Google Maps Routenplaner

Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Burg Altpernstein (810m), Micheldorf/Kirchdorf a. d. Krems.

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Vom Micheldorfer Wahrzeichen, der Burg Altpernstein führt der markierte Weg Nr. 23, stetig mäßig ansteigend bergauf zum Gipfel des Hirschwaldsteins (1095m). Von dort hat man einen herrlicher Blick auf Kremsmauer, Alpenvorland, Sengsengebirge und Totes Gebirge. Der kleine Rundweg wird über das Eustachiuskreuz (Weg Nr. 23 u. 91) abgeschlossen.
Charakter: Kurze, sehr schöne Wanderung. Auch für Kinder geeignet. Speziell im Herbst meist "nebelfrei". Natürlich kann man auch schon in Micheldorf (465m) starten. Gut kombinierbar mit einem Burgbesuch.
Gehzeit: Aufstieg 45 Min., 30 - 40 Min.
Höhenunterschied: 303m
Einkehrmöglichkeit: Burg Altpernstein
Parkmöglichkeit: Parkplätze knapp unterhalb der Burg Altpernstein vorhanden.

Tourenplan zum Ausdrucken!

Hirschwaldstein 1095m.pdf

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GPS Track & Höhenprofil

Für diesen Sonntagvormittag hatte Sabine wieder eine tolle Eingabe, welche wir auch zu einem Kurztrip in die Tat umsetzten. Es stand ein Besuch beim Micheldorfer Wahrzeichen der Burg Altpernstein und dem Hirschwaldstein (1095m) auf dem Programm. Leider mussten wir zu unserem Bedauern feststellen, dass die Burg wegen eines Betriebsurlaubes die Pforten geschlossen hatte. Dafür aber konnten wir die Wanderung auf den Gipfel etwas länger ausdehnen.

Der Treffpunkt unserer heutigen Tour war der Parkplatz knapp unterhalb der Burg Altpernstein. Nach knappen 5 Min. Gehzeit erreichten wir das Micheldorfer Wahrzeichen. Die aus dem 11. Jahrhundert stammende Burg bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten.

Gleich rechts neben dem Gehöft waren auch schon die ersten Wegweiser aufgestellt. Von hier aus konnte man sehr viele Ziele bewandern. Unser heutiges Ziel war der in 40 Min. erreichbare Hirschwaldstein (1095m).

Der Wegverlauf war in diesem Wegabschnitt schon bestens markiert.

Sabine und ich folgten rechts durch diese alten Gemäuer hindurch ein kurzes Stück der Forststraße.

Schon wurde der nächste Richtungswechsel erreicht, …

… dem wir nach links moderat ansteigend folgten. Einstweilen ich fotografierte genoss Sabine schon den ersten Tiefblick auf Micheldorf und Umgebung.

Immer wieder zierten solch nette Markierungen den Weg 23 bergwärts. Jedoch im Sommer wäre es hier sicherlich wunderbar zu Verharren.

Da es heute aber ziemlich kalt war und auch etwas schneite setzten wir unsere Kurzwanderung weiter fort.

Der Steig führte hier rechts durch die riesigen Felsblöcke am Hungerturm vorbei. Sabine zückte in diesem Moment gleich wieder ihre Kamera um ein Bildchen zu knipsen.

… ging es den jetzt steiler werdenden rutschigen Steig weiter Richtung Gipfel.

Ein Blick zurück auf den absolvierten Weg.

Jetzt glaubten wir aber unser Ziel vor Augen zu haben. Jedoch der Schein trog, wie sich später herausstellte!

Nun galt es einen etwas steileren schneebedeckten Hang zu queren. Vor uns konnten wir die Absprungrampe der Paragleiter begutachten.

Nach der Querung kurz rechts lud wieder ein Bänkchen zum Verharren ein. An diesem Aussichtspunkt bot sich ein wunderschöner Tiefblick auf Kirchdorf.

Wir hielten sich aber nicht allzu lange auf und marschierten rasch weiter zum besagten Ziel. Doch jetzt war es wirklich soweit, der Gipfel war in Sichtweite.

Vorbei an diesem Marterl und schon galt es den letzten eisigen, felsigen Gipfelanstieg zu überwinden.

Ein letzter Blick zurück auf den wirklich eisigen Anstieg. Man musste hier sogar seine Hände einsetzten.

Nur mehr wenige Meter trennten uns vom jetzt schon erkennbaren Gipfelkreuz.

Es war erreicht. Gleich mal ein Beweisfoto für Sabine.

Ein wunderbarer Rundumblick auf die umliegende Bergwelt.

Das eiserne Gipfelkreuz des 1095m hohen Hirschwaldstein.

Sogar ein Tisch und eine Bank luden hier oben zum Verweilen ein. Aufgrund des Wetters nutzen Sabine und ich diese Gelegenheit nicht und …

… traten relativ rasch wieder den Abstieg an. Auf der anderen Seite des kleinen Gipfelplateaus war der Weg nicht so eisig und wir entschieden diesen zu nehmen.

Wir umrundeten den Gipfel, folgten dem Steig zurück zur obersten Weggabelung. Hier bogen wir links Richtung Eustachiuskreuz ab.

Wie bei einem Slalomlauf ging es zwischen den Bäumen bergab.

Nach kurzer Zeit erreichten wir auch das sogenannte Eustachiuskreuz.

Von hier aus rechts führte der Weg Nr. 23/K91 in 20 Min. wieder zurück zur Burg.

Nochmals ein Blick zurück des Wegverlaufes, …

… ging es weiter und weiter bergab Richtung Ausgangspunkt.

Nun trafen wir wieder auf den uns schon bekannten Weg kurz oberhalb des Hungerturms. Beim Aufstieg hatten wir den linken gewählt.

Jetzt mussten wir den Hungerturm etwas genauer unter die Lupe nehmen und eilten darauf zu.

Was mag das wohl sein? Ein Einschussloch?

Ich jedenfalls nutzte gleich die Gelegenheit und kraxelte hinein und Sabine hielt es gleich auf Bild fest.

Hier nochmals in Großaufnahme. Wie ein frisch lackiertes Hutschpferd grinste ich in die Linse!

Unser weiterer Abstieg führte nun auf der anderen, unmarkierten Seite des Turms vorbei.

Wieder einmal eine gelungene Aufnahme von Sabine. Sie zeigen den Aufstiegsweg zwischen den Felsblöcken hindurch.

Nochmals ein genialer Tiefblick auf das schneebedeckte Micheldorf.

Entlang des Holzstoßes, durch das alte Gemäuer und schon waren wir wieder bei der Burg Altpernstein angekommen.

Ein Blick auf ein weiteres Gebäude der Burg.

Das Bänkchen in der Steinnische das wir am Beginn unserer Wanderung auch schon mal passierten.

Ein Blick über die Steinbrücke des Burggrabens zum Tor.

Eine Hinweistafel die das Landschaftsschutzgebiet Altpernstein beschrieb.

Nach der äußeren Burgbesichtigung marschierten wir schnurstracks zum Auto retour. Ein toller Kurztrip fand hier sein Ende. Leider konnten wir die Burg auf Grund eines Betriebsurlaubes nicht besichtigen. Es war aber trotzdem eine gelungene Wanderung. Lg.